2013
Die Jury des Superscape 2014 erzählt in den kommenden Wochen in kurzen Videos von ihrem Verständnis urbaner Räume und Architektur. Weitere Updates folgen im Blog.
Wolfgang Kos ist Historiker, Journalist, Ausstellungsmacher. Ausstellungen (Auswahl): Alt-Wien. Die Stadt, die niemals war (mit Christian Rapp, Wien Museum im Künstlerhaus 2004), Großer Bahnhof – Wien und die weite Welt (Wien Museum Karlsplatz 2006), Kampf um die Stadt. Politik, Kunst und Alltag um 1930 (Wien Museum im Künstlerhaus 2009/10), Wiener Typen – Klischees und Wirklichkeit (Wien Museum Karlsplatz 2013) Seit 2003 ist er Direktor des Wien Museums. Bis dahin war er Radiojournalist und leitender Redakteur ORF-Radio (Musicbox, Ö1 u.a.). Bücher, Ausstellungen und Lehrtätigkeit u. a. zu österreichischer Zeit- und Kulturgeschichte, Landschaftswahrnehmung und Tourismus, Urbanistik, Kunst, Architektur und Populärkultur.
Peter Mörtenböck ist Professor für Visuelle Kultur an der Technischen Universität Wien und Research Fellow am Goldsmiths College, University of London. Zahlreiche Gastprofessuren, internationale Ausstellungen und Projekte im Bereich der Architektur- und Stadtforschung. Seine aktuelle Arbeit beschäftigt sich mit urbanen Veränderungen im Einflussfeld von Kapitalbewegungen, informellen Märkten und transnationaler Ressourcenpolitik. Gemeinsam mit Helge Mooshammer ist er Autor und Herausgeber von vielen Büchern zu zeitgenössischer Architektur, politischer Ökonomie und Stadtkultur, zuletzt u.a. Networked Cultures: Parallel Architectures and the Politics of Space (NAi Publishers, 2008), Space (Re)Solutions (transcript, 2011), Occupy: Räume des Protests (transcript, 2012) und der für 2014 geplante zweibändige Atlas Informal Market Worlds (nai010 Publishers).
Laura P. Spinadel, geboren 1958. BUSarchitektur und BOA - büro für offensive aleatorik, Gastprofessuren u.a. in Medellín, New Orleans, Harvard, Lima, Santander, Palermo, Buenos Aires sowie Aufbau des Stadtgestaltunginstitutes an der Angewandten, Masterplanerin, Generalplanerin, Architektin für das Hörsaalzentrum, den Freiraum und die Garage, Kommunikatorin und Dokumentatorin des Campus WU. Sie erhielt den Otto Wagner Städtebaupreis für die Compact City sowie den Preis für experimentelle Tendenzen in der Architektur für den Masterplan in Mataderos.
Jana Revedin, geboren 1965 in Konstanz, studierte Architektur und Städtebau in Buenos Aires, Princeton und Mailand, promovierte und habilitierte sich in Venedig und lebt heute, bei internationaler Forschungs- und Lehrtätigkeit, in Wernberg in Kärnten. Sie ist ordentliche Professorin für Architektur und Gestaltung am Blekinge Institute of Technology in Schweden, wo sie ihre interdisziplinäre Forschungslinie zu partizipativen Gestaltungsmethoden öffentlichen Lebensraums entwickelt. Die Gründerin des Global Award for Sustainable Architecture™ sowie der LOCUS Stiftung für nachhaltigen Städtebau ist UNESCO Deligierte zur Bildungskommission der Internationalen Architektenunion und veröffentlicht im Frühjahr 2014 ihre neue Architekturtheorie, „Die radikante Stadt“ (Gallimard, Paris).